Neues Grün in unseren Straßen

Susanne Dickel (Platzgrün) hat mit Maximilian Giesen (Code Agency) die Baumscheibe vor dem Lokal und die von seinen Schreinern angefertigten Blumenkästen auf der Balustrade der Code Agency bepflanzt.

Zusammen mit Omid Gudarzi und Manuel Folkerts wurden weitere 2 Baumscheiben auf der Adersstraße und der verwaiste Blumenkübel vor dem Jobcenter Luisenstraße bepflanzt. Die Security des Jobcenters wird sich um die Pflanzen kümmern.

Um die Pflege den Baumpaten zu erleichtern, hat das Gartenamt - auf unseren Antrag - drei Bäume mit Wassersäcken bestückt.

Interessierte und Mithelfer können solche Wassersäcke beim Gartenamt unter folgendem bestellen:

Unsere Aktivitäten im Kiez sprechen sich herum

In diesem Semester sind Architekturklassen mit der Erfassung und Bearbeitung unseres Kiezes, besonders des Mintropplatzes und des Stresemannplatzes, beschäftigt.

Wir trafen uns nach ihrer aktiven Nachfrage mit den angehenden Architekten im Café El Bahia und tauschten uns aus.

Am 18.05. stellten dann die StudentInnen ihre Arbeiten zu 9 Düsseldorfer Plätzen im FFT im KAP1 vor. Für uns waren natürlich die Plätze rund um unseren Kiez von besonderem Interesse. Das Thema Obdachlose Menschen und Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße wurde angeregt diskutiert.

Café EL BAHIA

Neu eröffnetes Café an der Mintopstraße 19, sehr einladend gestaltet von dem Ehepaar Samira und Hassan.

Sie bieten morgens Frühstück an: z.B. Spiegelei oder Rührei mit frischem Baguette, selbst gemachte Speisen über den Tag, sowie traditionelle Süßspeisen und den marokkanischen Tee.

Ein sehr gastfreundlicher Platz, der unsere Nachbarschaft bereichert, demnächst auch mit Außenterrasse.

Vierter runder Tisch, diesmal monothematisch

Treffen mit den sozialen Akteuren rund um den Kiez in der Code Agency:
Es gab ein Treffen mit den sozialen Akteuren vor Ort, die sich um die Belange der Obdachlosen, Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße und Suchtproblematik kümmern.

Anwesend waren Vertreter der FranzFreunde, Diakonie, Bahnhofsmission und unsere zukünftigen Nachbarn AWO, die mit dem Seniorentreff und dem Familienglobus auf die Mintropstr. 20 ziehen werden. Petra Berghaus vertrat das Amt für Migration und Integration. Nach unserer Präsentation der bisherigen Arbeit und Ergebnisse der Initiative Mintrop-Kiez war es sehr hilfreich für alle Beteiligten, die unterschiedlichen Aspekte und Perspektiven rund um die Problematik zu verstehen und mehr darüber zu erfahren. So ist z.B. die unterschiedliche Handhabung der Schlafstellen auf verschiedene Ursprünge und auch der Geldquellen zurück zu führen. Die Notschlafstelle an der Graf-Adolf Str./Stresemannplatz wurde bspw. für solche EU Bürger eingerichtet, die sonst keinen Anspruch auf soziale Leistungen gleich welcher Art haben. Die Stadt Düsseldorf richtet dieses freiwillige Angebot aus humanitären Gründen an die Menschen.

Wir als Initiative konnten unseren Wunsch nach Entzerrung der Institutionen und Anlaufstellen deutlich machen und vermitteln, dass wir explizit an gemeinschaftlichem Handeln interessiert sind. Für uns steht die Lebensqualität aller - der Anwohner, Gewerbetreibenden, Anbieter und Nutzer sozialer Hilfen im Mittelpunkt.

Während der angeregten Diskussion und auch im Nachgespräch stellte sich heraus, dass es an einem übergeordnetem Gesamtkonzept für Düsseldorf, was die Belange der Obdachlosen, Menschen mit Lebensmittelpunkt Straße und Suchtproblematik, fehlt. Es ist dringend nötig, dass ein solches Konzept erarbeitet wird und dies sowohl personell als auch monetär nicht nur zu Lasten des Amtes für Integration und Migration gehen kann. Hier ist auch die Stadtspitze, das Amt für Gebäudemanagement, das Planungsamt und das Gesundheitsamt gefordert. Wir werden einen Vorschlag machen, um von „unten“ eine Arbeitsgruppe ins Leben zu rufen, die einen ersten Aufschlag einer Gesamtstrategie zu diesem Thema machen kann.